O-Töne sind Leben

…und Currywurst für die Ohren. Wenn man sie richtig einsetzt.
Tipps für einen jungen Radiomacher, der um Rat gefragt hat.

Als Radioreporter zur Imbissbude? Über diesen Auftrag hat Dennis, der junge Radiomacher aus Krefeld, sich sehr gefreut. Zu Recht. Denn die Imbissbudenreportage ist ein Klassiker: Da ist was los. Da treffen sich Menschen. Da brutzelt das Leben. Dennoch hat Dennis dieses Leben nur zum Teil eingefangen.

Der Grund: Die O-Töne sind zu schwach und oft zu wenig prägnant in Szene gesetzt.

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Erst der Sekt? Dann der Eklat?

Warum man im Radio oft den Schluss zuerst erzählen muss und es trotzdem nicht tut. Ein Beispiel, eine Vermutung, zwei Tipps.

Damit konnte kein Mensch rechnen: Eine – an und für sich unspektakuläre – Preisverleihung endet mit einem offenbar betrunkenen Preisträger auf der Bühne. Und der heißt auch noch Til Schweiger. Denn ja: Der mutmaßlich neue Tatort-Kommissar hatte gestern  einen peinlichen Auftritt in Grünwald bei München:

Die Wirtschaftsvereinigung „Querdenker“ hat Til Schweiger einen Preis verliehen. Und der hat eine gelallte Dankesrede gehalten.
Öffentlich. Und vor Mikrofonen. Wirre politische Äußerungen inklusive.

Dennoch wurde bei Bayern 2  erst mal „Sekt mit Holundersirup“ und „Lachs mit Zweierlei aus Roter Beete und Meerrettich“ serviert:
Bis zum Eklat musste man lange warten. Warum nur?

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