Bitte übersetzen! (Und schmunzeln.)

Der ganz alltgägliche Sprachwahnsinn.

Eigentlich hatte ich eine ganz einfache Frage gestellt. Ich wollte vom Bundesverkehrsministerium wissen: Wie ungewöhnlich ist eine Fußgängerzone auf einer Bundesstraße? Gibt es das in einer weiteren Stadt außer in Nagold im Nordschwarzwald?

Nagold hatte nämlich (in Absprache mit dem Landesverkehrsministerium) entschieden: Auf unserer Marktstraße, die nun mal eine Bundesstraße ist, dürfen ab jetzt an Wochenenden und Feiertagen keine Autos mehr fahren. Und im Sommer sollen die Autos ganz draußen bleiben. Die Bundesstraße wird dann also quasi eine Fußgängerzone. Nicht gerade normal, dachte ich, und wollte eben sicher gehen: Ist das wirklich einmalig?

Wenn der Amtsschimmel wiehert...

Die Antwort ließ ein paar Wochen auf sich warten. Dann kam eine Mail, die mir geradezu ideal erscheint, um das radiotaugliche Übersetzen zu üben. Denn die Frage ist: Was steht eigentlich in dieser Mail? Und wie lässt sich das so sagen, dass der Hörer es versteht? Viel Spaß damit!

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Wie klingt (D)eine Stadt?

Eine einfache Radio-Übung zum Nachmachen.

Was ist eigentlich bei Dir vor der Haustüre los? Also in Deiner Stadt? Was muss man gesehen, geschmeckt, erlebt haben, wenn man Deine Stadt besucht? Und warum? Genau diese Fragen hat Sophie Knoll für ein Schulradio in Bamberg beantwortet. Natürlich FÜR Bamberg. Das Ergebnis: Ein sehr gelungenes Stadt-Portrait, das schon ziemlich professionell klingt.

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Die erste Anmoderation…

..ist die schwerste.
Tipps an eine Leserin, die per Mail um Rat gefragt hat.

Die Anfrage klang einigermaßen verzweifelt: „Bin so unsicher, was diesen Text anbelangt,“ stand da. Ob ich nicht helfen könnte. Sie müsse für eine Studienarbeit eine Anmoderation texten und sei mit dem Ergebnis noch nicht zufrieden, schrieb die Leserin. Na denn: Her mit dem Entwurf! Vielleicht kann ich helfen. Und wir alle was lernen. Bitteschön:

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Sag’s einfach. – Gern. Aber wie?

Unter www.leichtesprache.org gibt es Tipps, die auch Radiomachern helfen, bessere Texte zu schreiben. Solche, die man auf Anhieb besser versteht. In „leichter Sprache“. Erfunden haben die nicht Radiomacher. Sondern Leute, die Menschen mit Lernschwierigkeiten helfen. Solche Menschen tun sich nämlich oft schwer mit verschachtelten Sätzen. Mit komplizierten Wörtern. Mit abstrakten Ausdrücken. Doch mal ehrlich: Eigentlich tun wir das alle. Oder was genau haben WIR nach einmal Hören verstanden, wenn uns ein Nachrichtensprecher im Radio folgenden Meldung vorliest: (mehr …)