Eine Webdoku zum Hören?

Fragen zu „Jeder Sechste ein Flüchtling“. Und Antworten.

Seit Katharina Thoms und ich die Webdoku „Jeder Sechste ein Flüchtling“ machen, werden wir viel gefragt: Warum macht Ihr das? Wie macht Ihr das? Und seid Ihr nicht eigentlich Radiomacherinnen?

Antwort: Ja. Sind wir. Aber eben nicht nur.

Beide waren wir schon lange begeistert vom „Scrollytelling“ – dieser Erzählform im Internet also, die Filme, Bilder, Texte und Töne verbindet und durch die der Nutzer selbstbestimmt durchscrollen kann. Nur fehlte uns oft der Sound.

Wir wollten es deshalb radiophon angehen, wollten mehr Audio und Sound ins Spiel bringen. Und wir sind glücklich, dass man das offenbar merkt.

fb eggersJedenfalls hat Stefan Westphal eine Lobhudelei bei radioszene.de verfasst, die uns freudige Schamesröte beschert hat. Und auch er hat viele Fragen gestellt. Fragen, die wir ausnahmsweise schriftlich beantwortet haben. Voilá.
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Erst der Sekt? Dann der Eklat?

Warum man im Radio oft den Schluss zuerst erzählen muss und es trotzdem nicht tut. Ein Beispiel, eine Vermutung, zwei Tipps.

Damit konnte kein Mensch rechnen: Eine – an und für sich unspektakuläre – Preisverleihung endet mit einem offenbar betrunkenen Preisträger auf der Bühne. Und der heißt auch noch Til Schweiger. Denn ja: Der mutmaßlich neue Tatort-Kommissar hatte gestern  einen peinlichen Auftritt in Grünwald bei München:

Die Wirtschaftsvereinigung „Querdenker“ hat Til Schweiger einen Preis verliehen. Und der hat eine gelallte Dankesrede gehalten.
Öffentlich. Und vor Mikrofonen. Wirre politische Äußerungen inklusive.

Dennoch wurde bei Bayern 2  erst mal „Sekt mit Holundersirup“ und „Lachs mit Zweierlei aus Roter Beete und Meerrettich“ serviert:
Bis zum Eklat musste man lange warten. Warum nur?

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