Sandra Müller ist leidenschaftliche und frei schaffende Hörfunkerin. Sie lebt in Tübingen und arbeitet als Redakteurin, Moderatorin und Reporterin überwiegend für den Südwestrundfunk. Gelegentlich macht sie da auch Webdokus und Fernsehbeiträge.
Sie ist Mitbegründerin der Initiative fair radio, die sich für mehr Glaubwürdigkeit im Hörfunk einsetzt.
Sie ist Mit-Organisatorin der Tutzinger Radiotage.
Sie coacht Radioreaktionen, zuletzt beim „Echo der Zeit“ (SRF).
Das Coaching von Sandra Müller kam genau im richtigen Moment für unser Redaktionsteam – es öffnete unsere Sinne für Neues, Unkonventionelles und ermutigte uns, auf unser kreatives Potential zu setzen. Wir haben seither einen veritablen Innovationsschub.
Isabelle Jacobi, Redaktionsleiterin „Echo der Zeit“
Folgende Themen unterrichtet Sandra Müller in Seminaren und Workshops:
- „„Neue Nachrichtenformen im Radio“„
- „„Audio Slide Shows: Radio im Netz attraktiver machen“
- „„Ethik im Hörfunk“
- „Grundkurs Hörfunk“
- „Was Radio alles kann – Themengerechte Beitragsformen.“
Auftraggeber sind u.a.: Die ARD.ZDFMedienakademie, die Universität Tübingen, das Lernradio der Musikhochschule Karlsruhe, der MDR.
Stationen
1992 | Radio R.T.1 Nordschwaben |
1993 | Radio ND1 und Radio IN (Volontariat) |
1994 | Universität Tübingen |
(Studium der Rhetorik, Geschichte, Politik) | |
seit 1995 | SWR (Reporterin, Moderatorin, Redakteurin) |
seit 2007 | fair radio (Mitbegründerin) |
2009 | Nominierung für den „Goldenen Prometheus 2009“ |
(als “Radiojournalist des Jahres” für fair radio) | |
2011-2015 | Tutzinger Radiotage (Mit-Organisatorin) |
seit 2012 | Uni Tübingen (Dozentin) |
seit 2013 | Lernradio Karlsruhe (Dozentin) |
seit 2014 | Zukunftswerkstatt Radionachrichten |
seit 2014 | Multimedia-Langzeitreportage |
Jeder Sechste ein Flüchtling | |
Seit 2015 | ARD.ZDFmedienakademie (Dozentin) |
2015 | Nominierung für den Grimme Online Award |
mit Katharina Thoms | |
für Jeder Sechste ein Flüchtling |
Regelmäßig Referentin bei den Lokalrundfunktagen Nürnberg, diversen DJV-Journalistentagen, den Tutzinger Radiotagen.
Publikationen
Radio machen. Wegweiser Journalismus, Band 11. 2., überarbeitete Auflage, Konstanz 2014
fair radio. Warum der Hörfunk ethische Grundregeln braucht. In: „Fachjournalist“ 4/2008. Hrsg. vom Deutscher Fachjournalistenverband. S. 15-20.
Radiosender? Werbesender! Wie PR oft ungefiltert ins Radio kommt. In: Getrennte Welten? Journalismus und PR in Deutschland. Hrsg. von netzwerk recherche e.V. / Mitherausgeber: Thomas Schnedler. Redakt. Mitarbeit: Prof. Dr. Thomas Leif, Prof. Dr. Volker Lilienthal. Wiesbaden, 2011. (nr-Werkstatt; Bd. 20) S. 13 – 17.
Authentisch, ehrlich, gut? Über fehlende Regeln im Radio. Auf: vocer.de. Erschienen am 11.3.2013.
Radio als Blickfang. Über (noch ungenutzte) Möglichkeiten, Radio fürs Netz attraktiv zu machen. Auf: „vocer.de. Erschienen am 05.7.2013.
Radio zum Lesen, Sehen, Klicken. Wie Radiomacher Audios multimedial in Netz bringen können. Bespiele, Tipps und Tricks – auch für Einzelkämpfer. Auf: fachjournalist.de. Erschienen am 26.Juni 2014.
Positionen
„Ein Gütesiegel fürs Radio.“ Interview mit Inge Seibel-Müller auf hoerfunker.de, August 2007. Thema: Der Tutzinger Appell und fair radio.
„Viele Mogeleien“. Interview mit Klaus Raab in der taz, 11. Juli 2008. S. 17. Thema: PR-Beiträge im Radio.
„Sagen Sie mal“. Interview mit Senta Krasser im BJVreport 6/2008. S. 73. Thema: fair radio und Ethik im Hörfunk.
„FAIR RADIO. Wozu?“ Interview mit Wolfram Wessels/SWR2 Dokublog. 6.5.2009. Thema: fair radio und wieviel Bearbeitung darf sein im Hörfunk?
„Was hat das Radio in den letzten 25 Jahren falsch gemacht?“ Fragen von Axel Buchholz an acht Radioexperten. In: MEDIUM MAGAZIN 4+5/2011. Thema: Fehlentwicklungen und Verbesserungspotenziale im Hörfunk.
„Audio Slideshows: Long Tail Radio“. Artikel von Thomas Giger auf seinem Blog radioiloveit.com. 14. Oktober 2011. Thema: Warum Audio-Slide-Shows für Radiomacher interessant sind. Zusammenfassung meines Vortrags bei den Tutzinger Radiotagen 2011.
„Good Small Talkers Are Good Radio Presenters.“ Interview von und mit Thomas Giger auf seinem Blog radioiloveit.com. 17. Oktober 2011. Thema: Radio machen – meine Begeisterung dafür und meine „Glaubenssätze“. ;o)
„»Denn heute prägen wir das Radio von morgen.»“ Warum Glaubwürdigkeit im Radio so wichtig ist.“ Artikel von Inge Seibel-Müller bei hoerfunker.de. 24.September 2012. Thema: Warum sollten Radiomacher ethisch sauber arbeiten? Unter anderem mit einer fair radio-Bilanz zum fünfjährigen Bestehen der Initiative.
„Radio in Deutschland hat ein Ethik-Defizit.“ Statement im Sinnstiftermagazin, Kirche und Kommunikation, Ausgabe 16: hinhören weghören – Radio als Chance von Glaubenskommunikation. Dezember 2013. Thema: Radio braucht mehr (Selbst)Kontrolle und berufsethische Regeln.
Internetstreaming im Dialekt. Lokalradio quo vadis? Eine Suche nach dem gemeinsamen Nenner. In: Querspur. Das Zukunftsmagazin des ÖAMTC. Themenheft: Hyperlokal. Mai 2014. Thema: Lokalradio kann profitieren von Digitalisierung und Streaming im Internet.
Jeder Sechste ein Flüchtling. Podcast von Thomas Reintjes. Fragen zur Grimme online nominierten Webdoku „Jeder Sechste ein Flüchtling“. Thema: Warum mehr Radiomacher Multimedia-Reportagen machen sollten.
So geht gutes Erzählen im Radio. Zusammenfassung der Vorträge und Workshops zum „Erzählen“ bei den Tutzinger Radiotagen 2015. Thema: Wie und warum (deutsches) Radio erzählerischer werden sollte.
Guten Morgen,
ich wollte mich einfach nur einmal bedanken.
Vor fast einem Jahr hab ich beschlossen nun meinem Radio-Traum eine Chance zu geben und bin zum ORF Assessment Center.
Ich habe in der Vorbereitung nirgendwo eine bessere oder liebevoller gestaltete Website gefunden.
In der Zwischenzeit hab ich das AC geschafft, bin in einem Medien Akademie und gerade in der Meisterklasse des österreichischen Rundfunks, bei Ö1 und der Aktuellen Kultur als Praktikant. Nun bin ich wieder einmal hier und möchte mich vertiefen, das Buch bestellen und reinhören.
Also, danke und schöne Grüße aus Wien,
David
Seit eineinhalb Jahren verfolge ich deinen Blog. Und deine Motivation war es, die mich auch dazu gebracht hat, dass ich heute selber „Radio mache“.
Ich muss dir dafür einfach noch mal danken! Denn die meisten Radiomacher oder Journalisten, denen man als unerfahrener Anfänger begegnet, reden einem so tief ins Gewissen, kein Journalist zu werden, dass man sich nicht mehr traut, diesen Beruf anzustreben.
Bei dir ist das anders: Du glaubst an junge Medienmacher! Und das brauchen wir Nachwuchsjournalisten.
Vielen Dank auch, für den tollen Austausch. Deine Anregungen zu den Audio-Slideshows waren so interessant, dass ich sie unbedingt selbst ausprobieren möchte.